Temporäre Dateien löschen
Warum sollte man manchmal temporäre Dateien löschen?
Temporäre Dateien werden von Programmen z.B. zur Zwischenspeicherung von Arbeitsdaten verwendet. Dies können z.B. ein geschriebener Text oder Bestandteil einer bearbeiteten Grafik sein. Dies macht im Normalfall keine Probleme, allerdings gibt es verschiedene Situationen, in denen es durch temporäre Dateien zu Schwierigkeiten kommen kann. Beispielsweise kann die schon stark belegte Festplatte bzw. SSD durch diese Dateien bis zum Rand gefüllt werden, sodass keine weiteren Daten mehr auf sie geschrieben werden können. Ein anderes Beispiel sind Softwarecrashs, nach denen die noch vorhandenen temporären Dateien den Neustart des abgestürzten Programms unmöglich machen. Auch kümmern sich nicht alle Programme immer zuverlässig um die Entfernung der von ihnen nicht mehr benötigten Daten vom Datenträger, z.B. weil sie einfach vorher abgestürzt sind.
Temporäre Dateien löschen: Software-Lösungen
Die bei Windows standardmäßig mitgelieferte Datenträgerbereinigung kümmert sich um regelmäßige Entfernung nicht mehr benötigter Dateien. Allerdings gibt es auch andere Programme von Drittherstellern, die zum Teil auch einen größeren Anteil dieser überflüssig gewordenen Files erwischen. Ein Beispiel ist der CCleaner, der viele Windows-Nutzer auch als Registry-Bereiniger sicherlich schon seit ein paar Jahren begleitet. Hier kann man in den Einstellungen vor dem Bereinigungsvorgang schnell und einfach auswählen, dass man auch die temporären Dateien löschen möchte. Bei der Auswahl des Programms sollte man sich darüber bewusst sein, dass einige Programme bei der Bereinigung aggressiver vorgehen als andere. Hier muss man zwischen Sicherheit und Gründlichkeit der automatischen Reinigung abwiegen. Das Risiko, doch mal eine noch benötigte Datei zu löschen, ist beim CCleaner jedoch relativ gering, wenn auch nicht null.
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Temporäre Dateien löschen: Die manuelle Variante
Wenn in einem solchen Fall weder die windowseigene Datenträgerbereinigung noch die verschiedenen verfügbaren Softwarepakete anderer Hersteller eine Lösung anbieten, so bleibt häufig nur die manuelle Entfernung der jeweiligen Files. Viele Anwender mögen es aber auch einfach nicht, wenn auf ihrer Platte unnötig Speicherplatz belegt wird und möchten deshalb regelmäßig temporäre Dateien löschen. Hierbei sollte man sich aber immer genau darüber bewusst sein, was man eigentlich gerade löscht. Auch wenn das Entfernen von temporären Dateien von bereits geschlossenen Programmen in der Regel unproblematisch ist, empfiehlt sich die Taktik "Erst löschen, dann fragen" nur bedingt. Etwa können in den temporären Dateien noch Daten vorhanden sein, die nach einem Programmabsturz die teilweise oder vollständige Wiederherstellung eines Projekts erlauben. Unter anderem in einem solchen Fall empfiehlt sich dann ein behutsameres Vorgehen. Wenn die temporären Dateien den Neustart des fraglichen Programms behindern, können sich häufig auch zunächst einfach in einen neuen Ordner verschoben werden. Wenn nach dieser Aktion weiterhin alles wie gewünscht funktioniert und alle wichtigen Daten vorhanden sind, können die temporären Dateien dann immer noch aus ihrem neuen Verzeichnis gelöscht werden.
Hier finden Sie temporäre Dateien
Die temporären Dateien werden von Windows üblicherweise im Benutzerverzeichnis oder im Windowsordner abgelegt. Allerdings sind sie mit den Standardeinstellungen nicht sichtbar. Um sie anzeigen zu lassen, muss man daher zunächst im Windows Explorer die Option "unsichtbare Dateien anzeigen" aktivieren. Unter Windows 10 ist die entsprechende Option unter den "ausgeblendeten Elementen" bzw. "Versteckte Dateien und Ordner" zu finden. Nachdem dies erledigt ist, kann man in den Ordner "C:\Windows\Temp" bzw. den Unterordner "AppData\Local\Temp" des eigenen Benutzerverzeichnisses wechseln, um die gewünschten Dateien zu entfernen. Auch nach der Eingabe von "%temp%" in die Eingabezeile des Windows Explorers lassen sich häufig noch einige temporäre Dateien löschen. Ein weiterer Tipp ist die Suche nach der Dateiendung ".tmp", wobei man aber vorsichtiger vorgehen sollte, da diese Endung im Prinzip nicht zwingend temporäre Dateien beschreiben muss. Im Zweifelsfall sollte die entsprechende Datei vor dem Löschen lieber erst einmal verschoben oder umbenannt werden. Wenn es doch mal einen wichtigen Datenschnipsel erwischt hat, findet er sich vielleicht noch im Papierkorb - an dessen regelmäßige Leerung man übrigens denken sollte, da dies ebenfalls den unnötig belegten Speicherplatz reduziert.
Fazit: Sowohl mit Windows-Bordmitteln als auch mit den Softwarepaketen von Drittanbietern lassen sich effektiv temporäre Dateien löschen. So lassen sich häufig nicht mehr benötigter Speicherplatz freigeben und gelegentlich auch Softwareprobleme beheben.
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